Die Wahl des richtigen Saatguts
42. Report-Ausgabe

Die Wahl des richtigen Saatguts

Wer einen Rasen nachsäen oder einen neuen Rasen anlegen möchte, steht vor der Frage, welches Saatgut er wählen soll und wo man es kaufen kann. Antworten erhalten Sie hier natürlich von Ihrem INTERGREEN-Partner, der täglich mit diesen Fragen zu tun hat. Vor fast jeder Maßnahme entscheiden wir ob nachgesät wird und welches Saatgut dabei ggf. verwendet wird. Die Qualität unserer Leistungen hängt also auch von unserer Wahl des Saatgutes ab.

So wie sich nicht jedes Gras für einen Landschafts- oder Gebrauchsrasen (Anwendung z.B. im Privatgarten) eignet, können nicht alle Gräser für die Nachsaat eines Sportrasens verwendet werden. Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.V., kurz FLL, definiert über die Richtlinie „Regel-Saatgut-Mischungen“ (RSM) einen anerkannten Standard und beschreibt verschiedene Mischungen mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten. Dabei wird grundsätzlich nach folgenden Rasenmischungen unterschieden:

  • RSM 1 – Zierrasen
  • RSM 2 – Gebrauchsrasen
  • RSM 3 – Sportrasen
  • RSM 4 – Golfrasen
  • RSM 5 – Parkplatzrasen
  • RSM 6 – Dachbegrünungen
  • RSM 7 – Landschaftsrasen
  • RSM 8 – Biotopflächen

Das Saatgutverkehrsgesetz schreibt eine Kennzeichnungspflicht für Rasenmischungen vor. Anhand der Saatgutetiketten können Sie relativ leicht beurteilen, welche Mischung geeignet ist und welche nicht. Im Sportplatzbau (DIN 18035 Teil 4) werden Mischungen nach RSM 3.1 für Neuanlagen und Mischungen gemäß RSM 3.2 für Nachsaaten empfohlen. Diese Mischungen setzen sich überwiegend aus den Arten Lolium perenne (Deutsches Weidelgras) und Poa pratensis (Wiesenrispe) zusammen. Von beiden Arten gibt es verschiedene Sorten, welche sich durch bestimmte Eigenschaften unterscheiden. Saatgutmischungen sollten immer aus mehreren Sorten bestehen, so reduziert sich das Ausfallrisiko.

Als sogenanntes horstbildendes Gras ist Lolium perenne in der Lage, bei regelmäßigem Schnitt, viele Seitentriebe zu bilden, was zu einer hohen Narbendichte führt, jedoch ist es nur eingeschränkt in der Lage Lücken zu schließen. Poa pratensis bildet unterirdische Ausläufer, die zum einen die Grasnarbe stabilisieren, auch wenn sie stark abgespielt ist, zum anderen ist sie dadurch befähigt, in Lücken zu wachsen und diese zu schließen. Leider keimt diese Art ausgesprochen langsam, was schon die Etablierung in der Neuansaat, erst recht aber bei der Nachsaat problematisch macht. Es gibt bereits seit längerer Zeit verschiedene Bestrebungen, die Keimdauer der Wiesenrispe zu verkürzen.

Das bekannteste Verfahren ist die Headstart®-Behandlung. Das Aufbringen sollte möglichst kurz vor der Ansaat erfolgen, da die Wirksamkeit im Verlauf weniger Monate deutlich nachlässt. Wichtig ist also ein vertrauenswürdiger Saatgutlieferant, der das vorbehandelte Saatgut kurzfristig bezieht und in die Mischungen einbaut.

Die INTERGREEN-Fachbetriebe arbeiten mit verschiedenen Herstellern zusammen und können daher für jede Anforderung geeignetes Saatgut beziehen. Produktunabhängig für das beste Ergebnis und Ihre vollste Zufriedenheit.

Sie haben Interesse an einer Nachsaat Ihres Rasenspielfeldes oder der Neuanlage eines Rasens? Ihr INTERGREEN-Fachberater hilft weiter!

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